Onkyo A-8990 Grand Integra europäische Ausführung (auch A-2001 / G10 intern.)

Description

Onkyo A-8990 Grand Integra europäische Ausführung (auch A-2001 / G10 international)
im Top-Zustand  technisch vollständig überarbeitet und instandgesetzt:
Es wurden nur sehr  wenige dieser Geräte in Europa verkauft. Es ist also eine echte Rarität!
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Gerät vollständig zerlegt und gereinigt
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Schalterkontakte gereinigt und mit speziellem Kontakt Öl dauerhaft vor Korrosion geschützt
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Kondensatoren durch höherwertige Typen als im Original ersetzt
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Lötstellen kontrolliert und ggf. aufgearbeitet
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Verbesserungen gegenüber dem Original bei vielen Bauteilen
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Platinen mit Schutzlack versigelt
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Alle Serviceeinstellungen durchgeführt
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Ausgiebige Dauertestung
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Kaum optische Gebrauchsspuren (siehe Bilder), super Zustand.
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Bedienungsanleitung in deutscher Sprache
Ich gewähre eine Garantie von 12 Monaten
Alle Bilder stammen vom angebotenen Gerät.
Dieser Verstärker kam in sehr verwahrlostem Zustand zu mir. Er war innen sehr verdreckt und von außen hatte er wohl auch einiges zu ertragen. Die Seitenteile waren verkratzt und die Klappe vorn abgebrochen. Es waren schon einige Reparaturen vorgenommen worden, die das Gerät zwar wieder funktionstüchtig machten, aber die verwendeten Bauteile ließen die ursprüngliche Brillanz der Tonqualität nicht einmal mehr erahnen. Allerdings wurden in diesem Model auch im Original an entscheidenden Stellen des Signalweges billige Standard Kondensatoren verbaut, was ich überhaupt nicht verstehe. An anderer Stelle, aber vielleicht weil es dort eher zu sehen ist und werbeträchtig im Prospekt präsentiert wurde, wurden bessere Audiokondensatoren eingesetzt, die aber an diesen Stellen gar keinen Vorteil bringen, z.B. wenn nur eine Versorgungsspannung geglättet werden soll.
Ich habe also einige Veränderungen der Kondensator Qualitäten vorgenommen. An wichtigen Stellen sind nun spezielle Audiokondensatoren verbaut. Und grundsätzlich habe ich nur solche Kondensatoren verbaut, die für eine Umgebungstemperatur von 105°C geeignet sind und mit sehr hoher Betriebsstundenzahl angegeben werden und somit sehr lange ihre Arbeit tun werden. An manchen Stellen ist die Spannungsfestigkeit im Original recht knapp ausgelegt worden, was dazu führt, dass in allen Verstärkern dieses Typs, die ich bisher gesehen habe, die gleichen Kondensatoren massive Schäden aufwiesen, ausgelaufen oder dick geworden waren oder nur noch thermisch aktiv. Und inzwischen habe ich schon einige dieser Verstärker gesehen und aufgearbeitet.
Diese Geräte zu überarbeiten ist eine echte Herausforderung. Der Typ ist sehr kompakt gebaut und es braucht einige Erfahrung, um das Gerät zu zerlegen und dann auch fehlerfrei wieder zusammen zu bekommen.
Ein anderes Gerät dieses Typs habe ich noch in Arbeit. An diesem wurde sehr übel herumgebastelt, dass es einem fast die Tränen in die Augen treibt. Es wurden völlig sinnlos Bauteile getauscht und auf den Platinen herumgebraten. Dabei wurden z.B. Elektrolytkondensatoren durch Folienkondensatoren ersetzt, was man durchaus tun kann an entsprechender Stelle, allerdings sollten dann die Kapazitätswerte stimmen und nicht um bis zu zwei Zehnerpotenzen (zwei Kommastellen) abweichen. Und vor allem sollten Transistoren richtigrum eingebaut werden. Es ist wirklich mühsam all die Fehler in diesem Gerät zu finden, da man wirklich alles nachsehen muss und nichts vom Bastler verschont blieb.
Vielleicht erkennt ja jemand seine Handschrift. Bitte keine Geräte mehr verbasteln, es ist ein Jammer!
Inzwischen habe ich auch den letzten Fehler im anderen Gerät gefunden. Da hatte doch der Bastler allen Ernstes die Diode im Ruhestrompfad falsch herum eingebaut, immerhin konsequent in beiden Endstufenmodulen. Warum überhaupt die Diode herausgenommen wurde weiß ich nicht, ich habe in noch keinem Gerät einen Defekt daran gesehen.
Der Verkäufer des Geräts sagte mir, er habe das Gerät zur Reparatur gegeben. Es soll dort in der Werkstatt funktioniert haben aber das Gerät kam dann mit einem Versandschaden zurück und es rauchte nur aus dem Gerät beim Einschalten. Daher verkaufte er es an mich.
Ich weiß nicht was da in der Werkstatt funktioniert haben soll, aber ganz sicher nicht dieses Gerät. Vielleicht erkennt ja auch derjenige sich wieder. Sowas ist schon recht frech.
Dieser hier ist nun aber wieder ein echtes Schmuckstück. Ich habe die Front und die Seitenteile ersetzt. Die sind nun völlig markellos wie das ganze Gerät. Technisch völlig überarbeitet und instandgesetzt. Zu Einsatz kamen dabei nur Originalbauteile oder höherwertige elektronische Bauteile. Vor allem das Speaker Relais ist original mit Goldkontakten und entsprechender Schaltleistung und nicht wie häufig eingesetzt und angeboten ein billiges Industrierelais mit geringer Schaltleistung und AgNi-Kontakten, die schnell schwarz anlaufen und Probleme machen.
Dieses Gerät wurde von mir also gründlich gereinigt und generalüberholt. Alle Schaltkontakte sind gereinigt undnachhaltig mit speziellem Schutzöl gegen erneute Korrosion geschützt, so dass es beim Schalten nicht zu störenden Kratzgeräuschen oder gar Kanalausfällen kommt. Alles was in diesem sonst sehr robusten Verstärker darüber hinaus Probleme machen könnte, habe ich durch Originalbauteile ersetzt oder solche, die höherwertig sind als in der Originalausstattung. Alle Kondensatoren sind durch langlebige Typen ersetzt und im Tonsignalweg wurden spezielle Tonfrequenztypen verbaut, die es zur Bauzeit dieses Verstärkers noch gar nicht gab. Die großen Siebkondensatoren zeigten bei Messung keinerlei Fehler, sie sind aber auch schon durch ihren inneren Aufbau für ein langes Leben gerüstet.
Wann immer ich den Kopf mit Dingen voll habe, schnappe ich mir einen solchen alten Schatz, um ihm neues Leben einzuhauchen. In aller Regel kommen sie in einem erbarmungswürdigen Zustand bei mir an. Sie sind verdreckt, zum Teil haben sich Flüssigkeiten über und/oder in sie ergossen, sie zeigen diverse Fehler und hin und wieder wurde dann eine Reparatur versucht. Allerdings lohnt diese Art der Reparatur kaum, selbst wenn sie fachgerecht ausgeführt wurde, was meist nicht der Fall ist, denn die Kontakte der Schalter sind immer oxidiert und ohnehin verdreckt, die Elektrolytkondensatoren sind alt und selbst wenn sie messtechnisch noch eine akzeptable Kapazität zeigen sollten, sind sie tickenden Zeitbomben, denn chemisch sind sie alt und können jederzeit durchschlagen und damit gleich ganze Baugruppen mit zerstören. Die Lötstellen an thermisch belastenden Teilen haben deutlich gelitten und müssen repariert werden. Dabei reicht es nicht, wie oft praktiziert, diese einfach neu aufzuschmelzen und etwas frisches Lot hinzuzugeben (nachlöten). Vielmehr sollte sie komplett entlötet und gereinigt werden. Nur so können sie nachhaltig wiederhergestellt werden.
Wenn reparieren, dann richtig. Das heißt vollständig aufarbeiten. Also vollständig zerlegen, alte und defekte Bauteile entfernen und dann ab ins Ultraschallbad, denn nur saubere Baugruppen bieten keine Möglichkeit für Kriechspannungen und Störkapazitäten oder störende Übergangswiderstände. Viele Schwachstellen zeigen sich auch erst nach der Reinigung, wie etwa angefressene Leiterbahnen oder kalte Lötstellen.
In dieser Weise aufgearbeitet, steht dem Hörgenuss dann nichts mehr entgegen. Aufgrund der z.T. neuartigen und höherwertigen Bauteile klingt der Verstärker besser als im Auslieferungszustand, er ist technisch praktisch neuwertig, und wird dies über viele Jahre fehlerfrei tun. Daher kann ich ohne Sorge eine 12-monatige Garantie auf meine Arbeitgewähren.
Viel Freude damit
Aufgrund des Gewichts und des Wertes dieses Geräts, biete ich es nur zur Abholung an.
Auf Wunsch würde ich es jedoch auch versenden, jedoch ausdrücklich dann auf eigenes Versandrisiko! Und natürlich der Kostenübernahme.